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Magnesium Sulfat vs. Magnesiumchlorid: Welches Magnesium ist das Richtige für Sie?

Wenn es um Magnesium geht, begegnen uns zwei häufige Varianten: Magnesiumsulfat und Magnesiumchlorid. Beide haben einzigartige Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten, die sie für verschiedene Anwendungen und Bedürfnisse wertvoll machen. Doch welches Magnesium ist für Ihre Zwecke am besten geeignet? In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Unterschiede, Vorteile und die besten Einsatzmöglichkeiten von Magnesiumsulfat und Magnesiumchlorid ein.


1. Chemische Zusammensetzung und Herkunft

Bevor Sie das Magnesiumöl oder -spray anwenden, sollte die Haut gereinigt und idealerweise warm sein, damit die Poren geöffnet und aufnahmebereit sind. Das lässt sich ganz einfach umsetzen:


  • Magnesiumsulfat (Bittersalz)

    Magnesiumsulfat, auch als Epsom-Salz bekannt, besteht aus Magnesium, Schwefel und Sauerstoff. Dieses Magnesium kommt in der Natur vor allem in mineralreichen Quellen und Salzen vor und wird häufig für Badezusätze und landwirtschaftliche Zwecke genutzt.

  • Magnesiumchlorid

    Magnesiumchlorid hingegen enthält Magnesium und Chlorid und wird aus natürlichen Solequellen oder aus dem Meerwasser gewonnen. Besonders bekannt ist das Magnesiumchlorid aus der Zechstein-Quelle in Nordwesteuropa, das wegen seiner Reinheit und hohen Bioverfügbarkeit geschätzt wird.


2. Wirkung auf den Körper und Bioverfügbarkeit

  • Magnesiumsulfat

    Magnesiumsulfat wird hauptsächlich in Form von Bädern genutzt, da es gut über die Haut aufgenommen werden kann und sich für eine entspannende Anwendung im Bad eignet. Es hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann Muskelverspannungen sowie Schmerzen lindern. Allerdings wird Magnesiumsulfat im Körper nicht so gut gespeichert wie Magnesiumchlorid

    und hat daher eine kürzere Wirkungsdauer.

  • Magnesiumchlorid

    Magnesiumchlorid zeichnet sich durch eine hohe Bioverfügbarkeit aus, was bedeutet, dass es vom Körper gut aufgenommen und länger gespeichert wird. Es eignet sich hervorragend für transdermale Anwendungen (z. B. als Magnesiumöl) und kann direkt über die Haut aufgenommen werden, um Muskeln und Gelenke zu entspannen. Durch seine gute Aufnahmefähigkeit kann Magnesiumchlorid effizient den Magnesiumhaushalt des Körpers

    unterstützen und wirkt besonders positiv auf das Nervensystem sowie auf die Schlafqualität.


3. Anwendungen und Vorteile

  • Magnesiumsulfat – Epsom-Salz-Bäder für Entspannung und Entgiftung

    Magnesiumsulfat ist bekannt für seine entspannende Wirkung und eignet sich ideal für Bäder. Ein Epsom-Salz-Bad kann helfen, Muskelkater zu lindern, den Körper zu entgiften und Verspannungen zu lösen. Viele Menschen nutzen Magnesiumsulfat als Teil einer Detox-Routine, da es auch eine leicht abführende Wirkung hat, wenn es oral eingenommen wird (was jedoch in Absprache mit einem Arzt erfolgen sollte).

  • Magnesiumchlorid – Effektive Aufnahme für Muskeln und Nerven

    Magnesiumchlorid ist die erste Wahl, wenn es darum geht, den Magnesiumspiegel im Körper gezielt zu erhöhen. Dank seiner hohen Bioverfügbarkeit ist es besonders wirksam, wenn es auf die Haut aufgetragen wird, sei es als Magnesiumöl, Gel oder Lotion. Diese Anwendung ist sanft für den Magen und umgeht den Verdauungstrakt, was besonders für Menschen mit empfindlichem Magen von Vorteil ist. Es wird für seine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem geschätzt und kann helfen, die Schlafqualität zu verbessern und Stress abzubauen.


4. Einsatz in der Wellnesspflege

In der Wellness- und Gesundheitsbranche haben beide Magnesiumformen ihre spezifischen Einsatzgebiete:


  • Magnesiumsulfat: Beliebt als Badezusatz, speziell für Entspannungs- und Entgiftungsbäder. Es eignet sich ideal für ein wohltuendes Bad am Ende eines langen Tages oder nach dem Sport.

  • Magnesiumchlorid: Wird häufig in transdermalen Anwendungen genutzt, etwa als Magnesiumöl oder -lotion, die direkt auf Muskeln und Gelenke aufgetragen wird. Diese Anwendungen bieten eine intensive und gezielte Magnesiumzufuhr und eignen sich hervorragend für tägliche Routine-

    Anwendungen, besonders bei Muskelverspannungen oder Schlafproblemen.


5. Welches Magnesium ist das Richtige für Sie?

Die Wahl zwischen Magnesiumsulfat und Magnesiumchlorid hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab:


  • Wenn Sie nach einer schnellen Entspannungs- und Entgiftungsmethode suchen, ist Magnesiumsulfat (Epsom-Salz) ideal für ein entspannendes Bad.

  • Wenn Sie den Magnesiumspiegel im Körper langfristig erhöhen, Muskelverspannungen gezielt behandeln oder Ihre Schlafqualität verbessern möchten, ist Magnesiumchlorid die bessere Wahl. Dank seiner hohen Bioverfügbarkeit und der schonenden transdermalen Anwendung kann Magnesiumchlorid langfristige Unterstützung für Muskeln, Nerven und das allgemeine Wohlbefinden bieten.


Fazit: Zwei Formen, zwei Stärken

Magnesiumsulfat und Magnesiumchlorid haben beide ihre Stärken und Vorteile. Während Magnesiumsulfat schnell für Entspannung und Detox sorgt, bietet Magnesiumchlorid eine nachhaltige Möglichkeit, den Körper mit diesem essentiellen Mineralstoff zu versorgen. So können Sie je nach Bedarf das richtige Magnesiumprodukt für sich auswählen und gezielt in Ihr tägliches Wellness-Ritual integrieren.


 


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